Gendarmenmarkt Berlin

Gendarmenmarkt

Der Gendarmenmarkt ist ein Platz in der historischen Mitte Berlins. Er wird von vielen Berlinern als der schönste Platz der Stadt angesehen, was ich voll und ganz teile.

Wie Sie auf dem Bild sehen können, besteht der Platz aus drei schönen und harmonischen Gebäuden: in der Mitte das Konzerthaus und der fast identische Französische Dom auf der rechten Seite und der Deutsche Dom auf der linken Seite.

In der Mitte des Platzes befindet sich auch eine Statue des Dichters Friedrich Schiller, die von Reinhold Begas entworfen und am 10. November 1871 enthüllt wurde.

Der Platz wurde von Johann Arnold Nering entworfen und 1688 erbaut. Im Jahr 1777 wurde es von Georg Christian Unger neu gestaltet. Der als Marktplatz angelegte und daher ursprünglich Linden-Markt genannte Platz war Teil der Stadt Friedrichstadt.

Die Friedrichstadt war eine neue Gemeinde, die im Auftrag von König Friedrich I. in der damaligen Vorstadt von Berlin errichtet und später in die Stadt Berlin eingemeindet wurde.

Diese Gemeinde wurde hauptsächlich von Hugenotten, verfolgten französischen Protestanten, bewohnt, die sich dort nach dem Edikt von Potsdam niederließen, das 1685 vom preußischen Prinzen Friedrich Wilhelm von Brandenburg erlassen wurde und den Hugenotten Asyl gewährte und ihnen das Recht auf Religionsfreiheit garantierte.

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Im Laufe der Jahre wurde der Platz in Mittelmarkt oder Friedrichstädtischer Markt, dann Neuer Markt umbenannt. Seinen heutigen Namen, der französischen Ursprungs ist, erhielt er 1799 in Anlehnung an das Regiment des Gens d’Armes, ein preußisches Regiment hugenottischer Soldaten, das dort von 1736 bis 1782 seine Ställe hatte.

Im Jahr 1950 wurde er anlässlich des 250-jährigen Bestehens der Akademie der Wissenschaften in Platz der Akademie umbenannt, aber 1991 wurde er wieder in Gendarmenmarkt umbenannt.

Rund um den Platz gibt es zahlreiche Restaurants, Cafés, Geschäfte und Luxushotels. Auch an der Ecke Charlottenstraße/Mohrenstraße gibt es eine schöne Schokoladenfabrik, Rausch Chocolatiers. Es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen.

Neben dem Kauf köstlicher Pralinen können Sie auch einige der Berliner Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor oder die Gedächtniskirche aus Schokolade besichtigen. In der obersten Etage des Ladens befindet sich auch ein sehr schönes Café.

Der Gendarmenmarkt ist einer der schönsten Weihnachtsmärkte in Berlin. Im Gegensatz zu den anderen Märkten muss man hier einen kleinen Eintrittspreis zahlen, aber das ist es wert, denn die Landschaft ist wunderschön und der Markt ist etwas anspruchsvoller als die anderen.

Französischer Dom (Französischer Dom)

Die Französische Kathedrale ist die ältere der beiden Kathedralen und wurde von der hugenottischen Gemeinschaft zwischen 1701 und 1705 nach einem Entwurf von Jean Louis Cayart erbaut. Den heutigen Turm, der von Carl von Gontard entworfen und erst 1785 im Zuge der Neugestaltung des Platzes hinzugefügt wurde, besaß er jedoch nicht. Sie wurde während der Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und 1977 wieder aufgebaut.

Die französische Kathedrale verfügt über eine 40 Meter hohe Aussichtsplattform, die über eine Treppe mit 284 Stufen erreicht werden kann. Das Gebäude beherbergt auch ein Hugenottenmuseum, das die Geschichte dieser französischen Einwanderer in der Stadt erzählt.

Deutscher Dom (Deutscher Dom)

Der Deutsche Dom befindet sich gegenüber dem Französischen Dom, im Süden des Platzes. Sie wurde von Martin Grünberg entworfen und von Giovanni Simonetti zwischen 1701 und 1708 gebaut. Wie die französische Kathedrale hatte sie in ihrer ursprünglichen Form keinen Turm. Der Turm wurde von Carl von Gontard entworfen und zwischen 1780 und 1785 hinzugefügt.

Das im Krieg völlig zerstörte Gebäude wurde umfassend restauriert und erst am 2. Oktober 1996 wiedereröffnet. Seitdem fungiert es als Museum mit Ausstellungen zur deutschen Geschichte.

Konzerthaus (Konzertsaal)

Der Konzertsaal ist das neueste Gebäude am Gendarmenmarkt. Es wurde zwischen 1818 und 1821 von Karl Friedrich Schinkel als Schauspielhaus an der Stelle des von Karl Gotthard Langhans erbauten Nationaltheaters errichtet, das 1817 bei einem Brand zerstört wurde.

Nachdem das Gebäude während des Zweiten Weltkriegs beschädigt worden war, wurde es zwischen 1979 und 1984 restauriert und in einen Konzertsaal umgewandelt. Am 1. Oktober 1984 spielten die Berliner Symphoniker bei der Wiedereröffnung des Hauses. Seit 2006 wurde das Orchester in Konzerthausorchester umbenannt.

Wie man dorthin kommt

Anschrift: Gendarmenmarkt – Mitte, 10117 Berlin
U-Bahn: Linie U2, Station Hausvogteiplatz oder Stadtmitte; Linie U6, Station Französische Str. oder Stadtmitte.
Bus: Linie 147, Haltestelle Französische Str.

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